Das heilige Karmeliter-Skapulier oder das Skapulier Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel wird so genannt, weil es ursprünglich den Karmeliten, einem der seligsten Jungfrau auf dem Berge Karmel (im Heiligen Land) geweihten Orden, gegeben ist. Es ist dieses das berühmteste und verbreitetste von allen Skapulieren. Seinen Ursprung verdankt es der allerseligsten Jungfrau Maria selber, die am 16. Juli 1251 dem heiligen Simon Stock, dem damaligen Generalprior der Karmeliten, erschienen ist. Als er General des Ordens war, hatten die Karmeliten wegen der blutigen Verfolgungen von seiten der Mohammedaner in Palästina sich in Europa niedergelassen. Aber hier entstanden neuen Verfolgungen und Drangsale. Viele einflußreiche Katholiken bestürmten den Papst Honorius III., er möge diesen Orden in Europa nicht dulden und ihn aufheben. In dieser äußersten Bedrängnis flehte der hl. Simon Stock unaufhörlich die Gottesmutter an, sie möge sich ihres Ordens annehmen und ihm ein besonderes Unterpfand ihres Schutzes schenken. Beide Bitten erhörte die gütige Mutter des Karmels. Sie erschien dem Heiligen Vater in Rom und forderte ihn auf, den Orden der Karmeliten zu beschützen; auch teilte sie dem Hl. Vater mit, daß in derselben Nacht die zwei Hauptfeinde der Karmeliten in Rom plötzlich sterben würden, was auch geschah. Am selben Tage aber - 16. Juli 1251 - erschien die Gottesmutter dem hl. Simon Stock, von vielen Engeln begleitet, und überreichte ihm das Skapulier und sprach: "Nimm hin, mein vielgeliebter Sohn, dieses Skapulier deines Ordens als ein besonderes Zeichen meiner Bruderschaft, als ein Vorrecht für dich und alle Karmeliten; wer mit diesem Kleide bekleidet stirbt, wird das ewige Feuer nicht erleiden. Siehe, es ist ein Zeichen des Heiles, eine Schutzwehr in Gefahren, ein Unterpfand des Friedens und des ewigen Bundes." Sobald dieses kostbare Versprechen der Gottesmutter bekannt wurde, wollten auch die Gläubigen in der Welt dieses unschätzbare Unterpfand eines guten Todes besitzen. Päpste und Kardinäle, Kaiser und Könige, so die deutschen Kaiser Ferdinand der II. und der III., König Eduard von England, mehrere Könige von Spanien, Frankreich, Portugal, Bischöfe und Priester und Millionen und abermals Millionen von Gläubigen haben sich mit diesem Gewande Mariä bekleidet, um sich ihres besonderen Schutzes im Leben und Sterben zu versichern und der zahlreichen Gnaden und Privilegien teilhaftig zu werden. Als Leo XI. zum Papst erwählt war und mit den päpstlichen Gewändern bekleidet werden sollte, wollte ihm einer der höchsten Geistlichen auch das hl. Skapulier abnehmen, welches er schon von seiner frühesten Jugend an beständig getragen hatte. Allein der neue Papst duldete dieses nicht, indem er die merkwürdigen Worte sprach: "Lasset mir Maria, damit Maria mich nicht verlasse." Man kann wohl sagen, daß, wie das Kreuzzeichen das unterscheidende Merkmal des Christen ist, so das hl. Skapulier ein Wahrzeichen der Kinder und Verehrer Mariä.
Die Wahrheit der Erscheinung ist in verschiedener Weise beglaubigt. Nicht nur hat Peter Swanington, der Gefährte und Beichtvater des hl. Simon Stock, diese Erscheinung auf die Angabe und das Geheiß des Heiligen hin genau beschrieben, sondern es sprechen von dieser Erscheinung als von einer wahren Tatsache mehr als hundert Schriftsteller, und zwar auch solche, die nicht Mitglieder des Karmelitenordens waren. Außerdem haben in früher Zeit die berühmtesten Universitäten, namentlich jene zu Paris und Salamanca, sich darüber zustimmend erklärt. Auch ist das Leben des hl. Simon Stock, worin die wunderbare Erscheinung beschrieben ist, durch zwei Dekrete der hl. Kongregation vom 20. Juni 1609 und 12. Juni 1628 als wahr und richtig bestätigt worden. Der große Papst Benedikt der XIV. sagt in einem Werke, er halte diese Erscheinung nicht nur für wahr, sondern er sei auch der Meinung, daß sie von allen für wahr gehalten werden sollte. Der hl. Simon errichtete nun die vom apostolischen Stuhl bestätigte Bruderschaft zu Ehren Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel. Nicht weniger als 32 Päpste bereicherten sie mit Ablässen und so fand diese Bruderschaft eine rasche Verbreitung in der ganzen Christenheit. Viele auffallende Bekehrungen großer Sünder, die das Skapulier trugen, zeugen für die Verheißungen Mariä. Nur zwei wunderbare Bekehrungen sollen hier angeführt werden:
1. Das erste Wunder, das Gott mittels des hl. Skapuliers durch den hl. Simon Stock wirkte, berichtet Peter Swanington, der Beichtvater des Heiligen:
Es war am 16. Juli, als der selige Simon Stock sich nach Winchester begab. Ich begleitete ihn auf diesem Wege. Da geschah es, daß Herr Petrus von Hynthon, Dekan der Kirche St. Helena zu Winchester, in großer Eile dahergeritten kam und schnell den Seligen dringend bat, er möge doch schnell zu ihm kommen, um seinem leiblichen Bruder beizustehen, der in Verzweiflung dahinsterbe. Dieser Bruder hieß Walter. Er war ein anmaßender, frecher und streitsüchtiger Mensch, ein Verächter der hl. Sakramente. Als er eines Tages einen Edelmann beleidigt hatte, wurde er zum Zweikampf herausgefordert und erhielt dabei eine tödliche Wunde.
Da er nun bald vor dem Richterstuhl Gottes zu erscheinen hatte, wollte ihn der Teufel in Verzweiflung stürzen, indem er ihm alle während seines ganzen Lebens begangenen Verbrechen vor Augen stellte. Demzufolge wollte der Kranke weder von Gott noch von den hl. Sakramenten etwas hören, sondern rief ohne Unterlaß "Ich bin verdammt! Du, o Teufel, sollst mich an meinen Mördern rächen!"
Als wir in dem Hause eingetreten waren, fanden wir ihn schäumend vor Wut. Er war gewissermaßen wie ein wildes Tier anzusehen und erweckte nicht mehr den Eindruck eines vernünftigen Menschen. Als der selige Vater sah, daß der verzweifelnde Sterbende schon dem Tode nahe sei, machte er das Zeichen des Kreuzes über den Kranken, legte ihm das hl. Skapulier auf, erhob seine Augen zum Himmel und bat Gott für diesen Unglücklichen um die nötige Zeit, um sein Gewissen in Ordnung zu bringen, damit diese mit dem Blute Christi erkaufte Seele nicht ein Raub der Hölle werde. Plötzlich, o Wunder, kam der Sterbende wieder zu sich, erlangte neue Kräfte, bezeichnete sich mit dem heilsamen Zeichen des hl. Kreuzes und vergoß einen Strom von Tränen. Dann rief er mit lauter Stimme: "Ach ich Armseliger! Welchgroßer Schrecken ergreift mich vor der ewigen Verdammnis! Die Zahl meiner Sünden übersteigt die Zahl der Sandkörner am Ufer des Meeres! 0 Gott, dessen Barmherzigkeit die Gerechtigkeit überragt, erbarme Dich meiner ... Und Du, o mein Vater, hilf mir, ich will beichten."
Bei diesen Worten zog ich mich in ein anderes Zimmer zurück. Während der Kranke beichtete, erzählte mir sein Bruder, der Herr Dekan Petrus, daß, als er dessen unbußfertige Hartnäckigkeit wahrnahm, er sich ganz allein in ein Zimmer begab und daselbst betete. Beim Gebete hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: "Petrus, stehe auf, suche meinen geliebten Diener Simon! Er ist soeben auf der Landstraße; führe ihn herbei!" Ich wende mich um und will sehen, woher die Stimme komme, kann aber niemand entdecken. Die Stimme wiederholt zum zweiten und zum dritten Male dieselben Worte. Ich folgte dieser Stimme, stieg eilig aufs Pferd und war der sicheren Überzeugung, daß ich dem ehrwürdigen Vater begegnen müsse. Gott sei Lob und Dank, ich habe ihn gefunden."
Nach der hl. Beichte gab der Sterbende große Beweise einer wahren und aufrichtigen Bußgesinnung, machte sein Testament und forderte seinem Bruder einen Eid ab, daß er alles, was und wie er es ihm angegeben, gutmachen und ausgleichen werde. Seinem Feinde verzieh er aufrichtig und edelmütig. Hierauf empfing er die hl. Sakramente. Gegen acht Uhr abends verschied er im Frieden des Herrn. Nachher erschien er seinem Bruder; um ihn von der Rettung zu überzeugen, sagte er, daß er sich wohl befinde, indem er durch den mächtigen Schutz der Himmelskönigin und durch das hl. Skapulier gleichsam wie durch einen Schild den Anfechtungen des bösen Feindes entgangen sei. Der Ruf von diesem Wunder verbreitete sich sogleich in der ganzen Stadt. Petrus, der Dekan von St. Helena, ließ zum Dank für dieses durch die allerseligste Jungfrau an seinem Bruder gewirkte Wunder den Karmeliten in Winchester ein großes Kloster bauen.
2. Und nun die zweite Bekehrung.Im Jahre 1838 kam die Todesstunde für den französischen Bischof Talleyrand. Dieser war im Jahre 1788 Bischof von Autun in Frankreich geworden. Als aber einige Jahre später die französische Revolution ausbrach, wurde er der katholischen Kirche untreu und leistete den Eid auf die gottlose französische Verfassung. Er war zwar ein schlauer und erfolgreicher Staatsmann; aber sein unmoralischer Lebenswandel war ein großes Ärgernis für die ganze katholische Welt. So lebte er weiter in seinen Sünden, bis ihn die letzte tödliche Krankheit befiel.
Und auf dem Sterbebett bekehrte sich dieser große Sünder aufrichtig. Er widerrief alles, was er gegen die katholische Kirche getan und gesprochen hatte und starb eines wahrhaft bußfertigen Todes. Alle Welt staunte, und man fragte den Abbe Dupanloup, der Talleyrand im Sterben beigestanden: "Welchem Umstand schreiben Sie die auffallende Bekehrung dieses großen Sünders zu?" Abbe Dupanloup antwortete: "Dieselbe Frage richtete ich an den sterbenden Talleyrand und statt einer Antwort zog er das Skapulier Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel hervor, von dem wir nicht wußten, daß er es beständig getragen hatte, zeigte mir das Bild der Gottesmutter, küßte es unter Tränen. Das war seine stumme, aber doch so beredte Antwort. Jedenfalls hat er auch täglich ein kleines Gebet zur Gottesmutter verrichtet, deren Schutzkleid er so beharrlich trug."
Die Hölle hat, durch den Mund von Besessenen gezwungen, geoffenbart, daß ihr keine Priester mehr schaden, als jene, welche die Andacht zu Maria und das heilige Skapulier verbreiten. Aus einem Besessenen rief einmal ein Dämon: "0 Kleid, wie viele Seelen hast du mir und der Hölle entrissen!"
Manche meinen, daß recht schwere Bedingungen zu erfüllen sind, um eines so großen Vorrechtes teilhaftig zu werden. Dem ist nicht so. Es ist nur erforderlich:
1. Daß man von einem bevollmächtigten Priester mit dem hl. Skapulier bekleidet wird;
2. daß man das Skapulier stets bei Tag und Nacht trägt;
3. daß man in das Bruderschaftsbuch eingetragen wird;
4. daß man im allgemeinen die Muttergottes verehrt, wie dieses schon durch jedes Ave Maria geschieht. Besondere Gebete sind nicht vorgeschrieben.
Die allerseligste Jungfrau zeichnete aber den ihr so wohlgefälligen Orden nicht bloß in dieser Welt mit vielen Vorrechten aus, sondern wendete, da sie ja überall durch ihre Macht und Fürbitte viel vermag, ihre mütterliche Liebe auch ihren mit dem heiligen Skapulier aus dem Leben geschiedenen Kindern zu. Diese Zusicherung einer besonderen Hilfe nach dem Tode wurde dem Karmelitenorden und der Skapulierbruderschaft etwa 70 Jahre nach der Überreichung des hl. Skapuliers zuteil, indem die seligste Jungfrau sich würdigte, wie die alte Ordenstradition zu berichten weiß, Papst Johannes XXII. zu erscheinen und ihm den Karmelitenorden zu empfehlen, wobei sie ihrerseits versprach, den Seelen der Mitglieder im Fegfeuer zu helfen, sie zu trösten und sobald als möglich, namentlich an Samstagen nach ihrem Hinscheiden, zu befreien. Papst Johannes XXII. veröffentlichte diese Gnade mittels einer eigenhändig ausgefertigten Bulle vom 3. März 1322 zu Avignon. Diese Bulle wird wegen der für den Samstag zugesicherten Befreiung "Bulle Sabbatinum" genannt. Sie wurde von mehreren Päpsten bestätigt. Das hl. Offizium aber hat nach 3 - 4-jähriger genauer Untersuchung durch ein eigenes, von Paul V. bestätigtes Dekret unter dem 15. Februar 1613 erklärt, daß die Karmeliten dieses Privilegium auf die eben angezeigte Weise öffentlich predigen dürfen. Alexander V. bestätigte diese Bulle am 7. Dezember 1409, mehrere andere Päpste wie Clemens VII., Paul II., der hl. Papst Pius V., Gregor XIII., Clemens X. haben diese ausgezeichnete Vergünstigung neuerdings ausgesprochen. Wir sehen, wie Maria ihren Kindern nicht nur im Leben, sondern auch nach dem Tode, im Fegfeuer der Reinigung, als die liebreichste Mutter zu Hilfe kommt. Darum ruft der heilige Alfons von Liguori aus: "0 wie glücklich sind die Verehrer der seligsten Jungfrau, auch im Fegfeuer sind sie nicht vergessen."
Will jemand das Samstagsprivilegium oder der Gnade der baldigen einstigen Befreiung aus dem Fegfeuer teilhaftig werden, so ist überdies noch Folgendes zu beachten:
1. Man soll sich der standesgemäßen Reinheit befleißigen,
2. die kleinen Tageszeiten beten oder am Mittwoch und Samstag sich der Fleischspeisen enthalten;
3. kann man den Anforderungen der, Tagzeiten oder der Abstinenz nicht nachkommen, so erbitte man sich von einem bevollmächtigten Priester eine Umänderung.
Um aber allen Gläubigen das Tragen des hl. Skapuliers zu ermöglichen, hat der hl. Vater Pius X. erlaubt, daß statt des hl. Skapuliers die Skapuliermedaille getragen werden darf. Die Skapuliermedaille muß auf der einen Seite das Bild des göttlichen Herzens Jesu tragen, auf der anderen Seite irgendeine Darstellung der Gottesmutter. Diese Medaille muß als Skapuliermedaille gesegnet werden.
Die Brüder und Schwestern der Skapulierbruderschaft haben Anteil an den vielen Gebeten, guten Werken und Verdiensten der Millionen von Mitgliedern der ganzen Welt und gewinnen somit täglich auf leichte Weise einen unendlich reichen Schatz von Verdiensten, dessen großen Wert sie erst in der Ewigkeit erkennen werden. Die Mitglieder werden auch angesehen als Brüder und Schwestern des Karmelitenordens und als solche sind sie durch Verleihung des Papstes Clemens VII. im Leben und im Tode teilhaftig aller heiligen Messen, Kommunionen, Gebete, Bußwerke, Fasten, Predigten und aller guten Werke des gesamten Ordens. Zu dem Orden der Karmeliten gehören viele große Heilige, wie ein hl. Andreas Korsini, ein hl. Albert von Sizilien, ein hl. Petrus Thomas, eine hl. Magdalena von Pazzis, ein hl. Johannes vom Kreuz, eine große hl. Theresia, eine Theresia vom Kinde Jesu, eine hl. Margareta Redi, ein sel. P. Eberhard Billik, ein gottsel. Frater Johannes Brunner, ein gottsel. Fr. Sebaldus Gerl, ein gottsel. Fr. Alois Ehrlich, gottsel. P. Johannes Brenninger und viele andere Diener und Dienerinnen Gottes, an deren Gebeten und Verdiensten die Brüder und Schwestern Anteil haben. Der Verfasser des römischen Brüderschaftsbüchleins, Pater Grassi, ruft wegen der letztgenannten Gnaden des hl. Skapuliers begeistert aus: "Wahrlich eine große Gnade des hl. Skapuliers, teilhaftig zu werden aller Gebete, Nachtwachen, Almosen, Fasten, hl. Messen, Wallfahrten, Abtötungen, Bußwerke, aller Mühsalen, die ertragen werden bis zur Vergießung des Blutes, wie des Verlustes des Lebens unter den Ungläubigen, für die Verbreitung des Glaubens, überhaupt alles Guten, das in der ganzen Welt in so vielen Karmelitenklöstern durch Vermittlung der seligsten Jungfrau geschieht.
Zum Schlusse sei noch bemerkt, daß das hl. Skapulier nicht nur ein Zeichen des Heils, ein Unterpfand des ewigen Friedens und Bundes, sondern auch eine Schutzwehr in Gefahren ist. Viele haben durch das hl. Skapulier Rettung erlangt in Krankheiten, in Feuersbrünsten, in Gefahren des Ertrinkens, in tödlichen Verwundungen, in Gefahren der Verführung und in vielen anderen, sowohl leiblichen wie geistigen Nöten, wie eine Menge Beispiele in der Geschichte der Bruderschaft bekunden. Außerdem haben 32 Päpste die Bruderschaft mit Ablässen bereichert, wie schon angegeben, die man gewinnen kann an den Festen des Herrn, der allerseligsten Jungfrau, besonders der Toties-quoties-Ablaß am 16. Juli, dem Hochfeste Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel, dem Feste des hl. Josef und der vielen Feste von Ordensheiligen.
Aus all dem Gesagten solltest Du, lieber Leser, nicht zögern, dich mit dem hl. Skapulier bekleiden zu lassen. In unseren Klöstern zu Bamberg, Straubing, Bad Reichenhall, Mainz, Wien, Springiersbach, Kirchwiedern, Beilstein, Fürth, Schlüsselau, Wölfnitz, Regensburg, München, Schwandorf, Neumarkt, Reisach, Wüzburg, Regensburg-Kumpfmühl, sowie in den Kirchen, wo die Skapulierbruderschaft kanonisch errichtet ist, wie in Hollfeld, Pettstadt, Mussenhausen, Döringstadt, Aufham, Großgmain, Mainburg, Habsberg, Laufen, Baumburg, Kirchanschöring, Fährbrück, Fladungen, Mittelstreu, Rödelmaier, Eichelsee, Gelchsheim, Röttingen, Tückelhausen, Hofheim, Vasbühl, Greßthal, Schwemmelsbach, Rütschenhausen, Oberschwarzach, Buhler, Zellingen, Herbstadt, Lengfurt, Urspringen, Stammheim, Lahm über Kronach, Isling, Langensendelbach, Büchenbach, und so vielen Kirchen aller Diözesen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gibt es immer Gelegenheit, dich einkleiden zu lassen. Das hl. Skapulier ist ein Schild gegen alle sichtbaren und unsichtbaren Feinde. Die Muttergottes wünscht es aus ganzem Herzen. Das sagt uns ja auch ihre Erscheinung als Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel am 13. Oktober 1917 zu Fatima. Seid dann auch Apostel für eure Mitbürger und Mitschwestern und verbreitet diese Andacht nach bestem Können. Möchten doch alle Priester eifrige Apostel der Skapulierbruderschaft sein und sich nicht von weltlicher Klugheit leiten lassen. Viele Seelen gehen verloren, weil sie nicht zu Maria geführt werden. Der böse Feind haßt alles, was zu ihrer Ehre geschieht; auch das Tragen des Skapuliers.
Maria, Königin des heiligen Skapuliers, bitte für uns!
P. Thaddäus Ballsieper
(Entommen dem Aufsatz "La voz de los Papas y el Escapulario" aus der Zeitschrift "El Carmelo" II, Nr. 8, p. 218, C. Alboraya, 47, Valencia.) Zuerst veröffentlicht in «DAS ZEICHEN MARIENS», 24. Jahrgang, Nr. 6-7, November 1990, Seiten 7545-7548.