Samstag, Dezember 23, 2006

Von Maria nie genug!

Von Anna Krankenedl, Graz

Meine Mutter ist die schönste,
himmlisch hold und lilienrein,
strahlend klar als wie die Sonne,
Glieder zart gleich Elfenbein.
Gold'ne Bundeslad' des Höchsten,
rings geziert mit Edelstein.
Meine Mutter ist die schönste,
wie das Mondlicht sanft und mild;
schaut selbst Gott mit Wohlgefallen
auf dies hehrste Frauenbild.

Meine Mutter ist die reinste,
reiner als die Engel sind,
weiße Taube, weiße Lilie,
an ihr man kein' Makel find't.
O, wie sollten wir nicht lieben
dieses Wesen blütenrein;
nur die reinste aller Reinen
durfte Christi Mutter sein!
Alle Scharen der Jungfrauen
sie an Reinheit überstrahlt;
drum hat Gott ihr auch verliehen
Krone, Zepter und Gewalt.

Meine Mutter ist die liebste,
reich an Zärtlichkeit und Huld;
durch ihr Fürbittwort beim Sohne
tilgt er unsre Sündenschuld;
gerne schenkt sie reu'gen Sündern
Gnade, Beistand und Geduld.
Liebreich, treu mit ihrem Mantel
sie in Weltgefahr uns deckt,
daß uns nicht des Feindes Wüten
und der Menschheit Bosheit schreckt.
Jesum hat sie einst geopfert
uns zulieb im Martertod;
gab's ein Wesen je auf Erden
das uns solche Liebe bot?

Meine Mutter ist die reichste,
reich an Würde, Gut und Macht,
darf mit ihrem Sohne herrschen,
der zur Fürstin sie gemacht,
und das All liegt ihr zu Füßen,
das ihr dienet Tag und Nacht.
Alle Gnaden darf verteilen
ihre Mutterhand allein,
und wir dürft'gen, sünd'gen Menschen
dürfen ihre Kinder sein.
Schönste, reinste, liebste, reichste
Himmelsfürstin wunderbar;
kein Geschöpf gab's je auf Erden,
das Dir zu vergleichen war.

Ja, wir haben eine Mutter,
gnadenvoll und wunderprächtig,
hilfsbereit, getreu und mächtig.
Ja, MARIA ist's die Eine,
auserwählt und schön wie keine,
wahre Mutter Jesu Christ,
die nach Gott uns Alles ist.

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