Mittwoch, März 14, 2007

Die große Versöhnungsmacht: das Kostbare Blut Jesu Christi

Jakob Häne, Die vier ersten EngelWie zahlreich und mannigfach sind doch die Beleidigungen, die der ewigen Majestät Gottes zugefügt werden. Riesengroß ist die Sünde geworden. In satanischem Haß erheben sich die Menschen gegen Gott und suchen jeden Gedanken an Ihn auszulöschen. Solche Frevel aber fordern den Zorn Gottes heraus, der in furchtbaren Strafgerichten über uns herabkommt. In erschreckenden Bildern zeigt uns die Geheime Offenbarung des hl. Johannes, wie Gott seine Engel beauftrgt, die Schalen, die mit seinem Zorne gefüllt sind, über die Menschheit auszugießen. So stehen wir inmitten der Gerichte Gottes, die vielleicht noch erschreckender wie bisher über die Menschheit kommen werden.
Gibt es da keine Versöhnung? Wir haben sie im Kostbaren Blute Jesu Christi. Sie muß nur gebraucht werden.
Jakob Häne"Gott ist die Liebe!" (1 Joh. 4, 16) Er ist immer zur Versöhnung bereit. "Ich will nicht tun nach der Glut meines Zornes... denn ich bin Gott und kein Mensch, in deiner Mitte der Heilige". (Osee 11, 9). Doch die Gerechtigkeit Gottes verlangt Genugtuung und Sühne. Diese aber kann nur durch das Kostbare Blut Jesu Christi geleistet werden. Dieses teure Blut allein entspricht nämlich der beleidigten Majestät Gottes, weil es das Blut des Sohnes Gottes ist und somit eine unendliche Würde vor Gott besitzt; weil es der Preis unserer Erlösung ist und so einen unendlichen Wert vor Gott hat. Schon der hl. Clemens ruft uns zu: "Wir wollen aufblicken zum Blute Christi und erkennen, wie kostbar es vor Gott, unserem Vater ist, weil es zu unserem Heile vergossen, der ganzen Welt die Umkehr zu Gott gebracht hat."
Wegen dieser göttlichen Würde und dieses einzigartigen Wertes trägt das Kostbare Blut Jesu Christi immer wieder die Macht der Versöhnung in sich. Jedoch wird die Versöhnung des himmlischen Vaters durch das Kostbare Blut nicht ohne uns, nein sogar in uns und mit uns erfolgen.
Darum ist es von entscheidender Wichtigkeit, daß wir mit unerschütterlichem Vertrauen zum Kostbaren Blute unseres Herrn aufschauen, es mit gläubigem und glühendem Herzen auffangen und ihm niemals den Zustrom durch die Sünde versperren.
"Darum möge ein jeder seine Verfehlungen verabscheuen und das unserem Erlöser angetane Unrecht nach Kräften wieder gut zu machen trachten, er möge in brennender Liebe Ihm nachfolgen und das beweisen durch ein von christlichen Sitten erfülltes Leben. Und da Christus mit seinem grausamen Blutvergießen alles menschliche Leiden verklärt hat, sollen alle, die Schmerzen und Elend zu erdulden haben, von Ihm lernen, sie mit Gleichmut und zum Himmel erhobenem Geiste zu ertragen, eingedenk jenes göttlichen Ausspruches "Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert" (Matth. 10, 38). Und wie unser Heiland durch seine schmerzlichen Qualen unsere Betrübnisse aller Art versüßen und erträglicher machen wollte, so sollen auch wir nach seinem Beispiele die Bedrängnisse und Schmerzen der anderen mildern und ihnen nach Möglichkeit Trost und Hilfe spenden" (Aus dem Schreiben des Heiligen Vaters Papst Pius XII. an den Generaloberen der Missionäre vom Kostbaren Blute anläßlich der Jahrhundertfeier des Festes vom Kostbaren Blue Jesu Christi).
Darum wollen wir auch immer und immer wieder das Kostbare Blut unseres Heilandes empfangen in der hl. Eucharistie. Schließlich wollen wir es immer wieder mit Christus, durch das unbefleckte Herz Mariä dem Vater im Himmel opfern.
"Das Blut Christi ist der Purpur, der die Seelen der Heiligen durchtränkt, nicht nur als Farbe hell erstrahlend, sondern auch als "Macht" (Ambrosius Ps. 118, 17,20). So wird nämlich das Kostbare Blut Jesu Christi unsere Seelen nicht nur reinigen und in neuem Lichte erstrahlen lassen, sondern es wird in uns auch zu einer Macht, der selbst der erzürnte Vater im Himmel nicht widerstehen kann. Es wird in uns zur großen Versöhnungsmacht, die den Zorn Gottes besänftigt und die Liebe des himmlischen Vaters uns wieder zuwendet.
Glauben wir fest an die Macht des Kostbaren Blutes und machen wir sie uns zu eigen; dann werden wir den Vater versöhnen und die Welt retten.
Blut Christi stärke uns!

P. Friedrich Böhlefeld C.PP.S.
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1 Kommentar:

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