Montag, Mai 29, 2006

Maria Bordoni - Botschaft an die Priester - "Ich bin die Mutter Gottes"

Aus dem Italienischen übersetzt

NB. Über die übernatürliche Herkunft dieser Botschaften hat die Kirche zu urteilen. Wer sie im Geiste der Demut liest, wird merken, daß U. L. Frau nicht anders sprechen konnte. Das Titelbild ist von Maria Bordoni, der Übermittlerin dieser Botschaft, gezeichnet worden, obwohl sie des Zeichnens unkundig war. Die Botschaften sind den Priestern vorbehalten.

Erste Botschaft: Mai 1943

Die Königin des Himmels sagt: "Die Priester sind Meine bevorzugten Kinder. Doch in dieser letzten Zeit haben viele von ihnen Mein Herz verwundet! Ich muß zusehen, wie die Heiligkeit Meiner Vertrauten schwindet. Jene trösten Mich, die sich unter der Last des Unverstandenseins, der Verleumdungen ,der Schmähungen für die Seelen opfern. Sie durchkosten diePassion Meines vielgeliebten Sohnes bis ins Einzelne.
Laß sie es hören, solange du lebst, daß ich sie liebe, daß sie Mein Trost sind... Die andern aber mögen ihren Sinn ändern, sehr bald! Sie sollen ablassen, den Leib und die Seele Meines Sohnes und auch Mich zu verwunden! Man muß wieder rein, demütig, arm, hochherzig werden, ohne Unterlaß... Barmherzig sein mit den Leidenden, Gequälten mit den Kranken und Verfolgten... geduldig sein in Widerwärtigkeiten, in den Prüfungen, im Unglück, mit den Aufdringlichen mit den Kleinen, mit den Alten.
Alle diese Tugenden, die im Priester lebendig sein sollten, sind bei vielen erstorben. Rufe es ihnen zu, den Weg der Heiligkeit zu beschreiten, ohne Verzug. - Der Glaube ohne die Werke ist tot. Deshalb ist ihr Glaube erkaltet, weil die heiligen Werke fehlen.
Erkaltet ist ihr Vertrauen in Gott und in Mich, in die Offenbarung, in das Opfer Meins Sohnes und in dessen Fortsetzung in der hl. Messe und im hlst. Sakrament. Rufe allen zu, von ihrer Bosheit abzulassen, weil in ihren Händen die Passion Meines Sohnes verunehrt und geschändet wird. Sag ihnen, ich flehe sie an, das heilige Opfer würdig zu feiern, mit grenzenloser Liebe Meinen Sohn zu lieben!
Was Ich dir sage, brauchen die anderen nicht zu wissen, es ist für die Priester bestimmt. Ja, sie sollen es wissen. Bemühe dich darum. Das ist Mein Wille. Sag ihnen auch, sie sollen bescheiden sein im Geiste und arm an Gütern. Ich bitte sie darum flehentlich.

Zweite Botschaft: 13. Mai 1946

Was Ich dir nun sage, sind Geheimnisse, die im Herzen Meiner Söhne, der Priester, eifersüchtig gehütet sein mögen.
Das ist Mein Wille: Ich will, daß sich diese Meine geliebten Söhne an Mein Herz schließen. Ich will, daß in ihnen die Liebe und das Vertrauen zu Mir erwache. - Ich will, daß durch sie die Welt sich erneuere. - Ich will, daß durch ihr Opferleben und ihre Hingabe die Seelen den Weg zum Glauben und zur Hoffnung wiederfinden. - Du weißt, wie lieb Mir diese Priesterseelen sind und wie Ich sie mit unendlichem Zartgefühl mehr liebe als alle.
Viele sind jedoch durch ein Leben, das ihrer großen Würde widerspricht, lau geworden, und sie betrüben dadurch Meinen Sohn. - Andere sind starken Versuchungen ausgesetzt und werden vom bösen Feind, von der Welt, vom Bösen verfolgt. Wie teuer sind Mir diese Seelen! Wie möchte ich sie an Mein Herz drücken und ihnen von Meiner großen Liebe erzählen! Euch, Meine viellieben Söhne, die ihr Meine Botschaft aufgenommen und bewahrt habt, euch gilt Mein mütterlicher Segen!
Euch, Meine vielgeliebten Söhne, die ihr Meinem Willen unverzagt Folge geleistet und ihn unter die Brüder verbreitet habt, euch werde Mein Schutz, euch werden alle Segnungen Meines Herzens zuteil! - Ich will euch um Mich vereint wissen durch ein starkes Band der Liebe. Selbst wenn ihr von allen verlassen, verfolgt, verleumdet, betrübt seid: Ich bin bei euch! Ich folge euch auf Schritt und Tritt, in jeder Bedrängnis. Ich bereite euch den küzesten Weg, den Himmel zu erreichen.
Es ist Mein Wille, daß sie die Welt und die Seelen immerdar mit Meinen Augen und mit Meinem Herzen betrachten. - Ich wünsche, daß sie mit den Sündern Geduld, viel Geduld üben, wie Ich es tue, und daß sie nichts unversucht lassen, um auch nur einen zu retten. - Sie sollen gut und gütig sein mit den Leidenden. Sie sollen die Kleinen und die Alten lieben. Sie sollen losgelöst sein von sich und den Weltdingen. - Sie sollen das hl. Opfer und das Gebet lieben.

Dritte Botschaft: 28. Oktober 1946

Höre gut zu, was Ich dir sage: Es ist nun an der Zeit, Meinen Söhnen Meinen Willen kundzutun. Das also ist Mein Wille: Daß die Kette des großen Erbarmens ihren Anfang nehmen. So wird die Vereinigung heißen, die diese Meine lieben Söhne mit Mir und untereinander verbinden wird.
Von ihnen erwarte Ich sechs Dinge:
1. Die Gewißheit Meiner besonderen Liebe für ihre Seelen.
2. Ganzhingabe beim hl. Meßopfer.
3. Wenn es möglich ist, monatlich zwei heilige Messen nach Meiner Meinung zu feiern.
4. Sie sollen wirken, daß man Mich als Mutter Gottes kennen lernt.
5. Daß sie Mir ihre Herzen ganz und liebevoll anbieten.
6. Daß sie ihre Seele bereit halten, immer das zu vollbringen, was Ich von ihnen erbitten werde zum Heil der Kirche, der Seelen und der Welt.
Und ich verspreche ihnen:
1. Ihre Seele zu bewahren und zu beschützen, bis Ich sie im Himmel nahe bei Mir haben werde.
2. Sie vor jedem Angriff des bösen Feindes zu beschützen und zu befreien.
3. Ihr Wirken zu befruchten und besondrs ihre Mühen zu segnen.
4. Ihre Herzen an Mich zu ziehen und sie in Meiner Liebe glücklich zu machen.
5. Ihnen auch in ihren materiellen Bedürfnissen beizustehen. (Da sich die vermittelnde Seele bei dieser Mitteilung überrascht zeigte, beharrte die Mutter Gottes lächelnd darauf: "Ja, auch dafür muß ihre Mutter sorgen.")
6. Mein Segen wird immer über sie walten. Gib acht, daß du nichts vergissest. Das alles habe Ich dir jetzt anvertraut und nicht früher, denn nun ist die Stunde gekommen... Fürchte nichts, denn Ich werde immer bei dir sein.

Imprimatur: Foggia - Fortunato Farina, Episcop. - Immaculata-Verlag, CH-6015 Reussbühl/Luzern

Fortsetzung

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